Einst nur noch in wenigen Exemplaren an der Elbe vorhanden und vom Aussterben bedroht, haben sich Biberbestände wieder erholt. Mittlerweile haben sich die Biber auf der Suche nach neuen Revieren auch an der Helme niedergelassen. Ein ausgewachsenes Tier wiegt bis zu 30kg und wird etwa 1,30 Meter lang. Davon entfallen rund 30 Zentimeter auf die „Kelle“, den typischen Schwanz des Bibers. An der Helme baut sich auch gerne Wohnhöhlen in die Uferböschung, die sogenannten Biberröhren. Für die bekannten, aus Holz aufgeschichteten Biberburgen fehlt hier das entsprechende Umfeld. Der Eingang zur Biberwohnung – egal ob Burg oder Röhre – muss jedoch immer unter Wasser liegen, sonst fühlt sich der geschickte Schwimmer nicht sicher. Der Pflanzenfresser weicht im Winter auf die nahrhafte Rinde dünner Äste und Zweige aus. Um an sie heran zukommen fällt er Bäume und nutzt sie gleichzeitig noch zum „Hausbau“.
Fotos und Text: Andreas Otto