Jetzt wo die Temperaturen wieder ansteigen sind sie häufig zu sehen – die Feuerwanzen. Besonders oft sind sie wie auf den Fotos an Linden zu sehen, von deren Samen sie sich ernähren. Mit ihrem Stechrüssel stechen sie in die Samen und geben ein zersetzendes Sekret ab, dann wird der Saft ausgesaugt. Einen Schaden an den Pflanzen richten sie dabei jedoch nicht an. Ihre markante Färbung ist ursächlich für ihren Namen und für andere Tiere eine Warnfärbung. Singvögel fressen sie nachweislich nur sehr selten. Er wird auch als Schuster- oder Feuerkäfer bezeichnet, obwohl sie eigentlich kein Käfer ist. Das massenhafte Auftreten wird durch hormonartige Ausscheidungen gefördert. Außer an Linden kommen sie noch häufig an Robinien und Malven vor.
Text und Fotos Andreas Otto