Ebenso wie die Schneeglöckchen, gehören auch die Winterlinge zu den ersten Frühlingsblumen, die sich zum Ende des Winters in unseren Gärten, Parks und Wäldern zeigen. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südeuropa, ist jedoch bei uns seit vielen Jahren heimisch. Ein knolliger Wurzelstock (Rhizom) bildet hier das unterirdische Speicherorgan. Ab Mai reifen die Samen. Diese werden durch den Aufschlag von Regentropfen herausgeschleudert und verbreitet. Der intensive, an Stiefmütterchen erinnernde, Duft sowie die guten Pollen- und Nektargehalte locken an einem warmen Frühjahrstag zahlreiche Insekten an. Wie alle Hahnenfußgewächse ist auch der Winterling stark giftig. Kinder und Haustiere sollten von den Frühblühern ferngehalten werden.
Foto und Text: Andreas Otto